Vor Kurzem kam ich mit einer ganz lieben Frau ins Gespräch, die gerne Blogs liest, unter anderem auch meinen. Wir tauschten uns aus über die leckersten Rezepte, die kreativsten Ideen und schönsten Inspirationen und plötzlich sagte sie, manchmal macht sie das Lesen auf Blogs auch traurig!
Immer dann, wenn es bei den Anderen so besonders schön ist, bei ihr selbst aber nicht. Wenn Andere so viel mehr schaffen, aber sie gerade den Alltag mit Kindern und Beruf wuppt und sich wünschte, der Tag hätte mehr als 24 Stunden. Wenn sie sieht, die Familie hat zu Weihnachten schon zusammen Kekse gebacken, ein Lebkuchenhaus gebaut, alles schön geschmückt und dann auch noch gemeinsam den Tannenbaum geschlagen, während sie und ihr Mann so beruflich eingespannt sind, das sie alles auf den letzten Drücker schaffen.
Und ich konnte sie nur allzu gut verstehen, auch wenn wir selbst viel machen und zeigen. Es gibt immer welche, die schaffen mehr! Und dann denke auch ich, wann hat sie das alles nur gemacht? Warum schafft sie so viel und ich nicht? Warum sieht es bei ihr immer alles so toll aus und bei mir nicht? Und ich spüre, wie ich mich auf einmal sehr unter Druck fühle, auch all dieses schaffen zu müssen, um genauso eine gute Frau, Mutter oder auch Bloggerin zu sein.
Und bei dem ganzen Schauen bei den Anderen, eins aus den Augen zu verlieren... sich selbst!
Und dann fiel mir letztens ein Gedicht in die Hände und ich dachte,
genauso ist es! Und mit diesem Gedicht möchte ich Euch ein wundervolles
neues Jahr wünschen. Schaut mit Freude, lasst Euch inspirieren, aber lebt Euer Leben, in Eurem Tempo und in Eurem Stil. Es ist nicht weniger Wert oder weniger gut, nur weil es anders ist!
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Dein Weg
Wir sollten niemals versuchen, dem Weg eines anderen zu folgen, denn es ist sein Weg und nicht der unsrige.
Hast Du ihn gefunden, so entferne Dich nicht wieder von ihm. Denn dein Weg ist der beste für Dich, aber er ist nicht unbedingt der beste Weg für andere.
Surami Virekananda
Alles Liebe,
Danke liebe Tanja, das tut gut! Dir und Deiner Familie auch ein ganz wunderbares neues Jahr mit Euren drei süßen Kindern.
AntwortenLöschenHallo liebe Katharina, vielen Dank, das wünsche ich Dir auch. Liebe Grüße, Tanja
LöschenMir geht es auch oft so, das ich mir alles anschaue und danach bedrippelt bin, weil ich viel weniger schaffe. Vor allem auf Instagram, da ist es besonders schlimm. Dabei ist es gar nicht wenig, was ich schaffe. Aber ich verliere das dann auch aus den Augen. Werde ich nun mehr drauf achten! Liebe Grüße, Sandra
AntwortenLöschenDas freut mich liebe Sandra. Ich finde es auf Instagram auch manchmal sehr extrem. Aber schaue einfach immer auf Dich und was du alles schaffst. Liebe Grüße, Tanja
LöschenLiebe Tanja, danke für diesen schönen Post. Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein glückliches, gesundes, fröhliches und friedliches 2019! Drücker, Nicole
AntwortenLöschenDas wünsche ich Dir auch von ganzem Herzen liebe Nicole. Fühl Dich lieb gedrückt, Tanja
LöschenIch denke auch, wir müssen niemandem etwas beweisen oder?
AntwortenLöschenIch habe dieses Mal zur Weihnachtszeit auch nicht geschafft mit meinen 3 Mädels zu backen, aber andererseits: Was wir nicht Backen, können wie auch nicht essen ;-)
Alles liebe fürs neue Jahr :-)
Da hast Du vollkommen recht! Und die Kinder sehen es ja nicht und freuen sich über die Dinge, die wir Mütter mit ihnen machen. Egal ob backen oder nicht, es gibt ja auch viele andere schöne Dinge. Liebe Grüße, Tanja
LöschenDer Spruch ist wirklich schön und tiefgründig. Jeder hat einen anderen Weg, um an sein Ziel zu gelangen.
AntwortenLöschenDie Frage ist auch, dass man sicher gehen muss, dass man auf dem richtigen Weg ist. Vielleicht kann man das hier auch noch mal besprechen, wie ihr feststellt, dass ihr auf den richtigen Dampfer seid. Freue mich von euch zu hören.